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Neues Zwölfer-Kreuz 2446m - Mittersill

Das neue Kreuz am Zwölferkogel 2446m

Nach ersten Gesprächen im Frühjahr 2025 mit Harald Millgrammer, Julian Moosbrugger und Thomas
Elmer war bald klar:

Das alte Gipfelkreuz am Zwölferkogel hatte seine besten Tage hinter sich. Wind, Wetter und
viele Jahre am Berg hatten ihre Spuren hinterlassen.

So entstand der Entschluss, sich dem Projekt zu widmen.
Am 11. Mai 2025 wurde das alte Kreuz schließlich demontiert –

mitten im Frühling, doch mit einer Schneedecke, die das Vorhaben zu einem besonderen Erlebnis machte.

Nur wenige Tage später, am 20. Mai, konnte eine günstige Gelegenheit genutzt werden:

Am selben Tag wurde das Gipfelkreuz am Pihapper aufgestellt, und so konnte gleichzeitig das Material für den neuen Sockel von der Firma Wucher vom Schiederhof auf den Zwölferkogel geflogen werden. Das Sockelmaterial stellte freundlicherweise die Firma STRABAG zur Verfügung.
Ursprünglich war geplant, das alte Kreuz wieder aufzubereiten und erneut aufzustellen.

Nach genauer Prüfung zeigte sich jedoch, dass sich das aufgrund des Alters und Zustands nicht mehr lohnen würde.

Also entwarf Jörg Moosbrugger – akribisch wie immer und mit einem Auge fürs Detail – mehrere Varianten eines neuen Kreuzes.
Und half, Aufwand und Material realistisch abzuschätzen.
Nun ging es um die Finanzierung:

Besonders erfreulich war, dass alle angefragten Unterstützer –die Gemeinden Mittersill, Stuhlfelden und Uttendorf, die Sparkassenstiftung, Mittersill Plus, der Tourismusverband Uttendorf sowie Gerhard Eckert – sofort eine Zusage erteilten. Das ist keineswegs selbstverständlich und zeigt, wie stark das Projekt in der Region verankert ist.

Gefertigt wurde das neue Aluminiumkreuz schließlich von der Firma Neuschmid Christian GmbH, die ihr Engagement mit gewohnter Präzision zum Ausdruck brachte.
Mitte Oktober 2025 stand der nächste große Arbeitseinsatz an: das Betonieren des Sockels.

Einige Tage zuvor hatte es wieder geschneit – was den Aufstieg und die Arbeiten am Gipfel erneut nicht erleichterte.

Trotz der Bedingungen arbeiteten Simone Hofer, Matthias Oberlechner, Julian Moosbrugger und Thomas Elmer mit vollem Einsatz, bis der Sockel fertiggestellt war. Anschließend belohnten wir uns mit einer kleinen Grillerei am Gipfel – ein verdienter und gemütlicher Abschluss eines langen Arbeitstags.
Am 2. November 2025 wurde das Fundament ausgeschalt. An diesem Tag stand eine Aufgabe an, die zunächst für einige Schmunzler sorgte:

Der Plan, einen 25-kg-Akku auf den Gipfel zu tragen, „nur“ um die Oberfläche des
Betonsockels zu stocken und damit zu verschönern.

Doch wie sich später zeigte, hat sich dieser zusätzliche Aufwand mehr als ausgezahlt– das Ergebnis spricht für sich.

Trotz Regen, Wind und Kälte arbeiteten wir uns Schritt für Schritt voran, verpassten dem Sockel seine endgültige Struktur und verlegten gleichzeitig den Blitzschutz.

Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fertigstellung.
Der Tag der Montage folgte am 30. November 2025.

Nach mehreren Schneefällen in den Wochen zuvor mussten wir den Aufstieg zunächst mit Tourenski und anschließend mit Steigeisen bewältigen.

Der Aufwand war beträchtlich, doch es war uns wichtig, das Kreuz noch im Jahr 2025 zu vollenden.

Dank der durchdachten Konstruktion konnte das Kreuz zerlegt und mit Rucksack sowie Kraxe auf den Gipfel getragen werden.
Bei der Montage erhielt unser Team wertvolle Unterstützung von Bernhard Endlicher aus Wien (Instagram: @hickhickingdiary), der nicht nur tatkräftig beim Tragen mithalf, sondern auch
beeindruckende Drohnenaufnahmen des gesamten Einsatzes anfertigte.
Mit der erfolgreichen Aufstellung des neuen Gipfelkreuzes fand das Projekt seinen Abschluss

Ein Gemeinschaftswerk, das mit viel Einsatz, Zusammenhalt und Leidenschaft verwirklicht wurde.

Das neue Kreuz steht nun als Zeichen für Verbundenheit, Gemeinschaft und gelebte Bergkultur – und als Ort, an dem Einheimische wie Gäste die Schönheit unserer Region erleben können.

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